LNG-Terminal sichert auch geplanten Deichbau

Der Bau des LNG-Terminals in Stade wird auf lange Sicht auch der Deichsicherheit nutzen. Denn beim Aushub für die neue Kaianlage an der Elbe fallen rund 700.000 Kubikmeter Kleierde an, die dringend beim Bau der geplanten Deicherhöhungen entlang der Unterelbe von der Hamburger Landesgrenze bis zur Elbmündung gebraucht werden.

Zur Zwischenlagerung des wertvollen Klei hat das Land Niedersachsen das ehemalige Salinengelände nahe des ehemaligen Kernkraftwerks von dem Energieunternehmen Uniper gepachtet.

Vorteil des Areals: Es liegt quasi um die Ecke der Terminal-Großbaustelle am Industriepark. Dort wird bereits kräftig gebaggert und der anfallende Klei mit Schuten auf der Schwinge zum Salinengelände transportiert und eingelagert.

Wann mit den Bauarbeiten für die Deicherhöhungen begonnen wird, ist derzeit aber noch völlig offen. Bisher wurde noch nicht einmal mit den konkreten Bauplanungen begonnen durch den Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN). Gemeinsam mit Landrat Kai Seefried fordern die Deichverbände an der Unterelbe vom Land dringend eine deutliche Beschleunigung der Ertüchtigung der Elbdeiche.

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